Prag im Sommer 1938. Die letzten Tage der Stadt in Frieden. Hier lebt die junge Historikerin und Amerikanistin KŠthe Spiegel gemeinsam mit ihrer Mutter Clara. Sie ist die Tochter des bekannten Rechtsprofessors Ludwig Spiegel, der die junge Frau frźh in ihren akademischen Bestrebungen unterstźtzt. Die Familie hat sudetendeutsche Wurzeln und ist jźdischen Glaubens. Ludwig Spiegel setzt sich schon frźh gegen erste Anzeichen antisemitischer Tendenzen unter den Professoren an der Prager UniversitŠt ein und gilt als Sprachrohr fźr den sudetendeutschen Anteil der Bevšlkerung. Er verstirbt 1926. KŠthe Spiegel, die nach einem der Forschung gewidmeten, zweijŠhrigem Amerikaaufenthalt versucht mithilfe einer šffentlich anerkannten Publikation eine Lehrbefugnis an der UniversitŠt zu erhalten wird abgelehnt. Das nationalsozialistische Deutschland trifft auch in den Reihen der Prager Professoren - wie schon in den Jahren zuvor- auf Anklang. Nach der Annexion des Sudentenlandes an das Deutsche Reich versucht KŠthe Spiegel mit der Hilfe amerikanischer UniversitŠtskolleginnen Prag zu verlassen. Ein Briefwechsel dokumentiert ihre Geschichte.
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